Vorteile des Co‑Sleeping für den Schlaf von Kleinkindern
Co‑Sleeping – also das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kleinkindern im selben Bett oder Zimmer – wird immer beliebter. Obwohl manche es kritisch sehen, zeigt die Forschung zahlreiche positive Effekte für Kinder und Eltern. Im Folgenden erfährst du, wie Co‑Sleeping Kleinkindern hilft, besser durchzuschlafen, und gleichzeitig Familienbande stärkt.
Vorteile des Co‑Sleeping
- Bessere Schlafqualität für Kleinkinder:
- Co‑Sleeping kann zu ruhigerem, zusammenhängenderem Schlaf führen. Eine Studie zeigte, dass Kinder, die mit den Eltern schlafen, weniger nächtliches Aufwachen und längere Schlafphasen haben – gut für ihre Entwicklung (Hunsley & Thoman, 2002).
- Gestärkte emotionale Bindung:
- Co‑Sleeping fördert engere emotionale Bindungen. Kinder fühlen sich sicherer und bauen eine stärkere Verbindung zu den Eltern auf, was Angst und Stress mindern kann (Keller & Goldberg, 2004).
- Unterstützung des Stillens:
- Co‑Sleeping erleichtert das nächtliche Stillen und kann die Stilldauer verlängern. Mütter berichten, nachts einfacher stillen zu können, was Bonding und Ernährung des Babys fördert (McKenna & McDade, 2005).
- Geringeres Risiko für SIDS:
- Besonders Room‑Sharing ohne direktes Bed‑Sharing senkt das Risiko des plötzlichen Kindstods (SIDS). Babys, die im selben Zimmer wie ihre Eltern schlafen, haben laut Studien ein geringeres SIDS‑Risiko (McKenna et al., 1993).
- Verbesserter Schlaf der Eltern:
- Auch Eltern schlafen oft besser, wenn das Kind nah und sicher ist, da nächtliche Sorgen abnehmen (Sidhoum et al., 2018).
Fazit
Co‑Sleeping kann Kinder und Eltern in vielerlei Hinsicht profitieren lassen – von besserer Schlafqualität und engeren Bindungen bis hin zu leichterem Stillen und geringerem SIDS‑Risiko. Familien sollten ihre eigenen Bedürfnisse abwägen, um zu entscheiden, ob Co‑Sleeping für sie die richtige Wahl ist.








